Artikel: Die perfekten Produkte für Deine Herbstroutine
Die perfekten Produkte für Deine Herbstroutine
Wechselhaftes Wetter
Wir nehmen Abschied vom Sommer und während viele der Helligkeit und den Sonnenstrahlen ein wenig nachtrauern, geht der Jahreszeitenwechsel auch an der Haut nicht spurlos vorüber. Die Luft wird trockener und was die Haut jetzt braucht, ist vor allem Feuchtigkeit. Das liest man überall. Aber war Feuchtigkeit nicht auch schon im Sommer wichtig? Und war es bei starker Hitze nicht auch oft trocken? Da stellt sich natürlich die Frage, wo denn nun der große Unterschied zwischen den beiden Jahreszeiten liegen soll.
Dass Trockenheit im Herbst zu Feuchtigkeitsverlust der Haut führt, ist schon korrekt, aber wirklich sehr kurz gefasst. Es geht nämlich bei Weitem nicht nur um die Trockenheit. Gerade während des Übergangs von Sommer zu Herbst erleben wir teilweise starke Temperaturschwankungen, ähnlich wie auch im Frühjahr. Tagsüber sind es manchmal noch 20°C oder mehr. Abends, nachts sowie am frühen Morgen hingegen ist es deutlich kälter. Hinzu kommen Änderungen der Luftfeuchtigkeit. Nicht nur das Wetter außerhalb ist wechselhaft und wartet mal mit Trockenheit und mal mit hoher Luftfeuchtigkeit auf. Auch in Innenräumen variiert das Klima. Die Heizperiode beginnt und bringt deutlich trockenere Luft mit sich, auf welche die Haut zunächst noch nicht eingestellt ist. Zudem ist an den warmen Herbsttagen dann öfters auch doch keine Heizung nötig und man stellt sie für ein paar Tage wieder ab. Dadurch kommen ebenfalls Schwankungen der Luftfeuchtigkeit zustande.
Was ändert sich für die Haut im Herbst?
So viel zu den Ursachen, kommen wir also als Nächstes zu den Auswirkungen. Durch kältere Temperaturen verengen sich die Blutgefäße. Dabei handelt es sich nicht um dramatische oder bedenkliche Veränderungen. Es führt aber eben dazu, dass die Haut weniger stark durchblutet ist. Die erhöhte Talgproduktion aus dem Sommer wird wieder zurückgefahren. Gerade für den trockenen Hauttyp kann das unangenehm sein, wenn die Haut den Vorteil einer erhöhten Talgproduktion wieder verliert und auf einmal wieder spannt vor Trockenheit. Den anderen drei Hauttypen kann es aber ebenso passieren, dass die Haut jetzt stumpfer und fahl wirkt. Ähnlich wie es im Sommer durch den Auslöser des Schwitzens war, verliert die Haut auch im Herbst mehr Feuchtigkeit. Nur dass es jetzt an der trockenen Umgebung und oft auch mit an der Heizungsluft liegt.
Anpassungen in der Hautpflege-Routine
Und worin liegt jetzt die Lösung? Die kürzeste Antwort lautet: Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere schützen. Mit so einer allgemeingültigen kurzen Antwort wollen wir Dich aber nicht sitzen lassen, daher hier ein paar konkrete Tipps. Die besten Wirkstoffe für den Herbst sind Ceramide, Hyaluronsäure, Squalan, Sheabutter und Lipide; letztere gerne in Form natürlicher Öle.
Bei der Hautreinigung kann es sein, dass Deine Haut nun empfindlicher ist und daher eine vorsichtigere oder seltenere Reinigung braucht. Besonders gut sind jetzt Cleanser, die von sich aus schon Feuchtigkeit liefern.
Ebenso wie im Sommer empfiehlt sich ein Toner, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen. Besonders wirksam ist dieser in Kombination mit einem Feuchtigkeitsserum, am besten eines mit Hyaluronsäure, da diese viel Feuchtigkeit in der Haut binden kann.
Tages- und Nachtcreme sollten ebenfalls wasserbindende Eigenschaften besitzen und die Hautbarriere unterstützen. Die Cremes dürfen jetzt gerne wieder reichhaltiger sein als im Sommer. Dabei solltest Du weiterhin auf Deinen Hauttyp achten und welche Creme für Dich ein angenehmes Tragegefühl bietet. Wer im Sommer eine leichte Tagescreme genutzt hat, kann jetzt gut auf eine reichhaltigere Variante umsteigen. Ölige Haut hingegen braucht im Sommer oft keine weitere Pflege und kann nun eine leichte Creme verwenden.
Von der täglichen Routine abgesehen, ergibt sich oft ein erhöhter Pflegebedarf an Augen und Händen. Die Haut an den Augen ist besonders dünn und daher anfällig für witterungsbedingte Schäden. Zudem neigen die meisten Menschen im Herbst zu höherer Müdigkeit und Augenringen. Das ist vollkommen normal. Eine Augenpflege wie unsere Refining Eye Cream hilft hier super, um dunkle Schatten verblassen zu lassen und die Haut wieder zum Strahlen zu bringen. Die Hände sind ebenfalls öfters beansprucht, weil sie meist ungeschützt der Kälte ausgesetzt sind und die Temperaturschwankungen zwischen drinnen und draußen mitmachen müssen. Gegen trockene und rissige Haut an den Händen hilft unser Calming Moisturizer oder einer der Moisturizer aus unserer Rich Serie. Sie ziehen schnell ein und pflegen die Haut wieder zart.
Für zwischendurch können wir Peelings gegen Trockenheit und schuppige Haut empfehlen. Zusätzlich hilft eine reichhaltige, feuchtigkeitsspendende Maske wie die Rich Hydration Mask, den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.
Nachfolgend präsentieren wir Dir unsere Favoriten für sowohl Morgen- als auch Abendroutine im Herbst.
Morgenroutine für den Herbst
Starten kannst Du Deine Morgenroutine mit dem Hydrating Cream Cleanser. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei ihm um einen feuchtigkeitsspendenden Cleanser. Er enthält wertvolle Ceramide, die – wie oben beschrieben – im Herbst besonders gut sind.
Danach kannst Du ebenso wie im Sommer das Aloe Vera Spray als befeuchtenden Toner verwenden. Die Inhaltsstoffe im Spray wirken zudem hautberuhigend, was gerade bei gereizter Haut von Vorteil sein kann.
Direkt im Anschluss lohnt sich der Hyaluron Booster, denn die darin enthaltenen Hyaluronsäuren helfen dabei, die Feuchtigkeit in der Haut zu speichern und der Booster selbst liefert ebenfalls welche.
Im Sommer war weniger mehr, um ein schweres Gefühl auf der Haut durch eine Vielzahl von Produkten zu vermeiden. Jetzt wo die Haut wieder mehr Schutz und Unterstützung braucht, darf es aber auch ein Booster mehr sein. Besonders empfehlen können wir sowohl unser Calming Serum als auch den Barrier Booster für den Herbst. Das Calming Serum eignet sich gut, wenn Deine Haut zu Reizungen neigt aufgrund des Wetterumschwungs. Das Serum ist leicht formuliert und hat einen beruhigenden Effekt auf irritierte Haut. Der Barrier Booster indes ist eine gute Wahl, wenn Deine Hautbarriere sehr angegriffen ist und somit ihrer Schutzfunktion nicht mehr richtig nachkommen kann. Welcher Booster für Dich der richtige ist, hängt also von Deinem individuellen Hautzustand und Pflegebedürfnis ab. Vielleicht kannst Du auch beide Produkte gut gebrauchen. Dann empfiehlt es sich, die Anwendung des Barrier Boosters auf den Abend zu verschieben, denn er ist etwas reichhaltiger.
Als Zwischenschritt kannst Du als Nächstes eine kleine Menge der Refining Eye Cream rund um die Augen auftragen, um die empfindliche Haut dort zu schützen. Eine etwa linsengroße Menge für den Bereich rund um beide Augen ist schon ausreichend.
Zu guter Letzt kommt die Tagescreme. In unserem Sortiment hast Du die Wahl zwischen Calming Moisturizer und Rich Care Moisturizer. Letzteren empfehlen wir zwar besonders für trockene Haut, aber andere Hauttypen können ihn ebenso gut verwenden. Der Calming Moisturizer ist schon lange ein Klassiker unter unseren Produkten. Beide Moisturizer enthalten feuchtigkeitsspendendes Squalan und kommen im praktischen Airless Spender.
Abendroutine für den Herbst
Auch am Abend kannst Du zur Gesichtsreinigung wieder gut den Hydrating Cream Cleanser verwenden.
Falls Deine Haut besonders dehydriert ist wegen der Wetterverhältnisse, kannst Du abends gerne nochmals den Hyaluron Booster verwenden.
Abends sind auch Calming Serum oder Barrier Booster wieder gut. Beim Calming Serum verhält es sich ähnlich wie beim Hyaluron Booster; wenn Deine Haut sehr irritiert reagiert, kannst Du es sowohl morgens als auch abends anwenden. Beim Barrier Booster ist es vergleichbar. Manche Menschen neigen zu einer sehr geschwächten Hautbarriere und können zur Stärkung auch zweimal am Tag einen Boost vertragen. Manchen Anwendern ist der Barrier Booster für den Morgen aber auch zu reichhaltig. Da für die meisten Menschen reichhaltige Produkte eher abends opportun sind, kann der Barrier Booster in dem Fall auch gerne abends zum Einsatz kommen.
Ebenso wie am Morgen hilft abends eine kleine Menge der Refining Eye Cream bei der Regeneration der Haut rund um die Augen.
Als Nachtpflege haben wir die Night Cream und den Rich Night Moisturizer zur Auswahl. Beide enthalten Ceramide. Bei der Night Cream werden diese mit dem Slow-Aging-Wirkstoff Retinol kombiniert, beim Rich Night Moisturizer mit pflegender Sheabutter.
Extra Pflege für zwischendurch
Ebenso wie im Sommer empfehlen wir zur Lippenpflege unseren Lip Balm. Für den Herbst ist aber etwas weniger ausschlaggebend, dass er einen UV-Schutz enthält, als dass er vom Wetter trockene und rissige Lippen wieder zart pflegt.
Bei trockenen Lippen eignet sich auch unser Jojobaöl super. Schon ein Tropfen auf den Lippen verteilt wirkt sehr wohltuend. Außerdem können einige Tropfen des natürlichen Öls ganz einfach dem Moisturizer beigemischt werden für all diejenigen, denen die Tages- oder Nachtcreme nicht reichhaltig genug sein kann. Jojobaöl versorgt die Haut mit wertvollen Lipiden.
Da die Haut im Herbst durch die Trockenheit auch leichter zu kleinen Schuppen neigt, empfiehlt sich ein Exfoliant wie unser Exfoliate Booster mit verschiedenen AHAs sowie Salicylsäure (BHA). Den Booster wendest Du am besten an ein bis zwei Abenden pro Woche an. Neben seiner exfolierenden Wirkung als chemisches Peeling lässt der Booster die Haut auch weniger stumpf aussehen und verhilft ihr zu einem natürlichen Glow.
Um dem Feuchtigkeitsverlust entgegenzuwirken, empfehlen wir je nach Bedarf noch die Rich Hydration Mask. Sie enthält verschiedenste feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe und sorgt für einen besonders langanhaltenden Feuchtigkeitseffekt. Alternativ kann man sie übrigens auch als Nachtcreme anwenden.